Forschungsprojekt SPLASH: Erfolgreiche Tests mit neuer Entkeimungstechnologie
Projekttreffen der Partner aus Industrie, Wissenschaft und Praxis
Seit 2019 arbeitet KRONEN mit dem Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie (ATB Potsdam), der Firma Gartenfrisch Jung GmbH und dem Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e.V. (INP Greifswald) an der Entwicklung eines innovativen Waschverfahrens für frischen Schnittsalat. Bei diesem Projekttreffen bei KRONEN wurde nun eine speziell für dieses Entkeimungsverfahren angepasste Waschmaschine getestet. Nächster Schritt im Projekt ist eine umfangreiche Testphase in der Produktion des beteiligten Herstellers für Frische-Convenience, Gartenfrisch Jung.
Ausgangspunkt des Forschungsprojektes ist, dem Risiko einer Belastung von verpackten Schnittsalaten mit Mikroorganismen vorzubeugen. Denn aus frisch geschnittenem Salat austretender Zellsaft in Kombination mit der Luftfeuchte, die in den Plastikverpackungen nicht zu vermeiden ist, bietet gute Bedingungen für das Wachstum von Mikroorganismen.
Innovativer Waschprozess für mehr Konsumentensicherheit
Ziel des Projekts ist ein ressourcenschonender Waschprozess für Schnittsalate unter Einsatz eines nicht-thermischen Plasmaverfahrens. Die hygienisierende Behandlung des Salats erhöht die Konsumentensicherheit durch Vermeidung eines vorzeitigen Verderbens. Das Verfahren ist zudem besonders schonend.
Die Tests im Zuge des Projekttreffens in Kehl verliefen sehr gut. Die speziell an das hygienisierende Waschverfahren angepasste Waschmaschine wurde von den Teilnehmern live in Betrieb genommen und mit geschnittenem Eisbergsalat getestet. Im Rahmen des eintägigen Workshops tauschten sich die Projektpartner der beiden Institute und des Frische-Convenience Hersteller mit dem KRONEN Team über weitere Ergebnisse und Schritte im Projekt aus.
Weitere Erforschung des Verfahrens in folgender Testphase
Nach dem erfolgreichen Workshop wird die Waschmaschine nun für eine Testphase in der Produktion der Gartenfrisch Jung GmbH eingesetzt und weitere Daten über das Waschverfahren gesammelt. Hierbei liegt der Fokus auf der Untersuchung der Entkeimungseffizienz im Waschwasser, der Ressourcenschonung und der Optimierung der Transport- und Lagerfähigkeit der Produkte.
Projektträger des Forschungsprojekts ist die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung. Die Förderung erfolgt im Rahmen des Programmes zur Innovationsförderung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft.